Samstag, 26. Juli 2008

L.A. Ink (1)

Ein großer Traum wird endlich Wirklichkeit. Nach ihrem Abenteuer im Sunshine State und der Zusammenarbeit mit den Tattoo-Profis von Miami Ink eröffnet Kat von D in ihrer Heimat Los Angeles ihr erstes eigenes Studio. Bevor das „High Voltage Tattoo“ aber zum heißesten Laden der Szene avancieren kann, gibt es noch viel zu tun. Kat ist Spezialistin für realistische Portraits. Für andere Tattoo-Stile muss sie sich nach professionellen Experten umsehen. Egal ob Farbe, Grautöne, Tribals oder großflächige Tattoos mit vielen Details, Kat will ein echtes Dream-Team auf die Beine stellen, um für jeden Kundenwunsch einen Spezialisten im Studio zu haben. Das ist keine leichte Aufgabe! Kontakte hat Kat nach ihren vielen Jahren in der Branche zwar genug, aber die besten Künstler sind über weite Teile des Landes verstreut.


Donnerstag, 24. Juli 2008

Schloss Drachenburg

Hoch über dem Rhein liegt Schloss Drachenburg inmitten des Siebengebirges, dem ältesten Naturschutzgebiet Deutschlands





















Schloss Drachenburg
gemeinnützige GmbH

Drachenfelsstraße 118
53639 Königswinter



Mittwoch, 23. Juli 2008

Bio ueber Kat Von D




  1. Kat Von D steht für Katherine Von Drachenberg
  2. Vater Renè ist deutscher Abstammung, Mutter, Sylvia Galeano Spanisch/Italienische Abstammung
  3. Kat spricht fließend Spanisch und Englisch . Spanisch ist meine erste Sprache.
  4. Meine Lieblings-Tätowierer ist Kore Flatmo, ist, mit Sitz in Cincinnati. Er tätowiert die Augapfel in meiner Hand.
  5. Ich bin besessen von Fotos aus der Innenstadt von LA.
  6. Ich habe einen Bruder und Schwester. Sie sind beide auf meine Haut tätowiert .
  7. Ich habe eine Porträt meiner Schwester auf meinem linken Arm.
  8. Ich kam nach Amerika, als ich 4 war, geboren bin ich in Mexiko.
  9. Die erste Tätowierung die ich jemals tat, war bei einem 14-jährigen Freund. Es war eines Misfits Schädel.
  10. Ich liebe Platform-heels aus den 70er Jahren.
  11. Lieblingsfilme: The Devil's Rejects, Zoolander, ist alles, was mit Will Ferrell, Immortal Beloved, The Last Unicorn, Spinal Tap und Bill und Ted's Excellent Adventures.
  12. Musik ist ein riesiger Teil meines Lebens. Sie beeinflusst mein Kleidung, meine Arbeit… alles! Ich mag alles, von New York Dolls bis Slayer.
  13. Ich liebe Steak.
  14. Ich moechte keine Kinder.
  15. Meine Lieblingsband ist Motley Crüe. Seriously. Aber mein Lieblings-Songs ist von Beethoven
  16. Meine Lieblings-Motley Crüe Song ist "Starry Eyes", es ist der Grund, warum ich Sterne in meinen Gesicht habe.
  17. Ich besitze drei Klaviere. Eines befindet sich in Dallas und die beiden anderen sind in Hollywood.
  18. Ich trage Haar-Erweiterungen (mein Haar ist etwa Schulter-Länge).
  19. Ich liebe Metal, alles von Glam bis Power Metal.
  20. Ich bin besessen von Skandinavien, insbesondere Finnland. Ich liebe die Bands von dort. Ich Tätowiert eine finnische Band namens HIM und ein anderes namens BAM MAGERA.
  21. Ich liebe Glitter.
  22. Ich besitze zwei Sphinx Katzen (die unbehaart Katzen). Einer trägt den Namen Hollywood und der andere ist Lebowski (Holly und Leebo).
  23. Ich besitze ein Haus in Dallas. Ich gehe dort etwa einmal im Monat zu tätowieren.
  24. Ich lebe in Hollywood, direkt im Zentrum . Ich sehe das chinesische Theater von meiner Wohnung Ich liebe LA und kann nirgendwo anders leben.
  25. Ich liebe Skateboarding.
  26. Ich bin besessen von Beethoven, und spiele klassisches Klavier seit meinem 7.Lebensjahr.

Tattoo -Star KAT VON D


"Manche Typen finden mich eklig"

Die Frau sticht nicht nur ins Auge: Kat von D wurde mit ihrer TV-Show "L.A. Ink" zum Star der amerikanischen Tattoo-Szene. Im SPIEGEL-ONLINE-Interview erzählt sie von ihrer Liebe zu Beethoven, ihrem Image als Sexsymbol und von der schwierigsten Kundin: ihrer Mutter.

SPIEGEL ONLINE: Kat von D ist die Abkürzung für Katherine von Drachenberg...

Kat von D: Ja, meine Großmutter väterlicherseits ist Deutsche. Irgendwo in Süddeutschland gibt es sogar eine Burg dieses Namens, die - soweit ich weiß - noch in Familienbesitz ist!


SPIEGEL ONLINE: Auf Ihrer Myspace-Webseite findet sich Beethoven neben Death-Metal-Bands und Dolly Parton. Wie passt das zusammen?

Kat von D: Meine deutsche Oma Klara war Konzertpianistin und brachte mir klassisches Klavier bei, als ich sieben war. Ich besitze drei Flügel und habe - wie sie - eine Vorliebe für Beethoven, weil der ein so hoffnungsloser Romantiker war! Und Dolly Parton? Nun, als meine Mutter in die USA kam, sprach sie kein Wort Englisch. Also kaufte mein Dad ihr Platten: Johnny Cash, Elton John - und eben Dolly Parton. Die hörten wir von morgens bis abends, damit meine Mutter so Englisch lernen konnte. Ich mag Dolly, weil sie extrem ist - große Brüste, große Frisur, großes Make-up. Aber dabei total selbstironisch!

SPIEGEL ONLINE: Ihre Reality-Show, die jetzt auch in Deutschland zu sehen ist, läuft bereits seit August mit Riesenerfolg in den USA. Wollen Sie eine Lanze für Frauen im Tattoo-Metier brechen?

Kat von D: Nicht direkt. Aber das Fernsehen ist ja eher von Leuten mit Sex-Appeal als von solchen mit Talent fasziniert. Eigentlich mache ich das also, weil sie sonst eine Frau angeheuert hätten, die nicht gut im Tätowieren ist, und die dann mich repräsentiert hätte. Nein, danke.

SPIEGEL ONLINE: Wann haben Sie mit dem Tätowieren angefangen?

Kat von D: Mit 14. Ich hing damals mit Punkrock-Kids rum. Einer davon tätowierte uns andere bei sich zu Hause. Eines Tages sagte er: Hey, du kannst doch so gut zeichnen, willst du mir nicht ein Tattoo machen? Okay, sagte ich. Seither ist wohl kein Tag vergangen, an dem ich nicht tätowiert hätte.

SPIEGEL ONLINE: Was fasziniert Sie daran so?

Kat von D: Ich habe immer schon gemalt und gezeichnet. Und beim Tätowieren entsteht eine Verbindung zwischen dir und einem Klienten. Immerhin wählt dich jemand aus, um einen sehr einschneidenden Eingriff vorzunehmen. Die Leute tragen das ja für den Rest ihres Lebens.

SPIEGEL ONLINE: Wer kommt zu Ihnen?

Kat von D: Wir haben alles: von dem Mädchen, das gerade 18 geworden ist, bis hin zur 80-jährigen Oma. Die Leute kommen, und jeder hat dann eine Geschichte zu erzählen. Die wollen ein Zeichen auf ihrem Körper, das sie an eben diese Geschichte erinnert.

SPIEGEL ONLINE: Sie selbst tragen Tattoos am ganzen Körper. Haben Sie schon mal eines bereut?

Kat von D: Ich habe ein paar ziemlich schlechte aus der Zeit, als ich noch nicht volljährig war und die Profis mich deswegen alle wegschickten. Aber jedes dieser Tattoos ist eine Art Meilenstein meiner Biografie. Mich nervt allerdings, den Namen meines Ex-Mannes auf dem Körper zu tragen.

SPIEGEL ONLINE: Der Schriftzug "Oliver" an Ihrem Hals?

Kat von D: Ja. Wenn mich mein Freund Alex "Orbi" Orbison auf den Hals küsst, winde ich mich geradezu, weil mein Ex-Mann immer noch da ist. Ich werde ihn mir weglasern lassen.

SPIEGEL ONLINE: Ist das nicht ein Grundproblem mit Tattoos, dass Lover und Lieblingsbands im Laufe des Lebens wechseln?

Kat von D: Klar. Was man mit 14 Klasse findet, findet man hoffentlich nicht mehr scharf, wenn man...15 ist! Trotzdem mag ich meine alten Tattoos, auch die schlechten. Schwieriger sind die, die ich mit Leuten assoziiere, mit denen ich nicht mehr klarkomme.

SPIEGEL ONLINE: Haben Sie ein Lieblingstattoo?

Kat von D: Ich mag die Sterne in meinem Gesicht sehr. Ich bin ein großer Mötley-Crüe-Fan, und "Starry Eyes" von ihrer ersten Platte ist mein Lieblingslied. Ich habe mit einem Stern angefangen und immer neue dazugefügt. Ich mag sie auch, weil es mir wichtig ist, als Frau stark tätowiert zu sein und mich trotzdem weiblich zu fühlen.

SPIEGEL ONLINE: Sie haben das Image eines Hardcore-Sexkittens. Mögen Sie das?

Kat von D: Das ist merkwürdig. Ich sehe mich nicht als Sexsymbol. Ich glaube aber, dass hier mit einem Klischee gebrochen wird. Es gab vorher keine stark tätowierten, prominenten Frauen. Und ich glaube, dass es manche Leute immer noch erschreckt. Manche Typen finden mich eklig.

SPIEGEL ONLINE: Ihre Eltern sind einst als christliche Missionare durch Lateinamerika gezogen. Wie haben sie auf Ihren Job reagiert?

Kat von D: Es hat zehn Jahre gebraucht, um ihnen klar zu machen, dass ich nicht nur eine Phase durchmache. Besonders mein Vater hoffte, dass ich da rauswachsen und meine Schulbildung abschließen würde. Ich habe ihm gesagt: Nein, Dad! Das ist ein Lebensstil! Das war mit ein Grund, warum ich mir mein Gesicht tätowiert habe. Ich wollte damit vor mir und der Welt sagen: Das bin ich, so werde ich bleiben.

SPIEGEL ONLINE: Hat die Sendung die Haltung Ihrer Eltern verändert?

Kat von D: Oh, ja. Inzwischen sind meine Eltern glücklich mit dem, was ich tue. Und das hat sicher mit meiner Show zu tun. Meine Eltern dachten früher bei Tattoos an Drogen und Knast. Aber jetzt sehen sie, dass sich alle möglichen Leute tätowieren lassen, und dass jeder einen sehr persönlichen Grund dafür hat. Nach der ersten Episode rief mich mein Vater an und sagte: Kathy, ich hatte ja keine Ahnung, was du wirklich tust.

SPIEGEL ONLINE: Wer war Ihr bisher schwierigster Kunde?

Kat von D: Meine Mutter. Sie wollte ein Tattoo aus einer Lotusblüte und einem Schmetterling auf ihrem unteren Rücken – eine sehr sinnliche Stelle. Und wer will seine Mutter schon mit Sexiness assoziieren? Auf der anderen Seite war ich hin und weg, dass sie überhaupt ein Tattoo haben wollte. Und dann auch noch von mir!



Das Interview führte Nina Rehfeld
http://www.spiegel.de/

Serienjunkies-Interview mit Kat von D.: «Ich mag Männer»


Im Make-up Raum der BRIESE Studios begrüßt uns eine gerade aus den USA eingeflogene Kat von D... Trotz Jetlag, erscheint sie entspannt und in zehn Zentimeter hohen Plateauschuhen.

SJ: Herzlichen Glückwunsch nachträglich. Was hast du an Deinem Geburtstag gemacht?
Kat: Danke. Ich bin 26 Jahre alt geworden. Ich war in New York beim Arbeiten. Wir haben die Upfronts für TLC gedreht. Dann kam mein Freund überraschenderweise vorbei. Es war wirklich toll. Am nächsten Tag hatdann ein Freund von mir in Jersey geheiratet. Es hat also alles gut geklappt.

SJ: Kannst Du überhaupt noch weggehen, ohne dass Dich jemand erkennt?
Kat: Ich lebe in Hollywood, deshalb weiß ich ganz genau, in welchen Läden ich erkannt werde und in welchen nicht. Es gibt aber noch genügend Lokale und Bars, wo meine Freunde und ich ungestört sind. In Disneyland würde ich mich aber nie blicken lassen.

SJ: Du könntest ins Disneyland Paris gehen, dann ist es vielleicht einfacher?
Kat: Einen Versuch wär's wert. Aber LA Ink läuft ja auch in Frankreich. Ich freue mich natürlich, dass ich viele Fans habe. Sogar kleine Kinder und Omas kommen auf mich zu. Das ist wirklich toll. Aber manchmal will ich einfach nur meine Ruhe haben und mit Freunden abhängen.

SJ: Serienjunkies.de beschäftigt sich vornehmlich mit US-Serien. Schaust Du eigentlich Serien?
Kat: Eigentlich sehe ich gar kein Fernsehen, schon seit fünf Jahren nicht mehr. Ich besitze nicht mal einen Fernseher, weil mir vieles, was ausgestrahlt wird, schlicht zu negativ ist.

Mein Ex-Mann hatte aber einen richtig großen Fernseher. Damals haben wir zusammen Filme gesehen, inzwischen weiß ich aber kaum mehr, wie eine Fernbedienung funktioniert.Außerdem habe ich momentan sowieso kaum Freizeit. Wenn ich mal zuhause bin, schlafe ich oder spiele mit meinen Katzen.

SJ: Schaust Du Dir jemals Deine Sendung an?
Kat: Ich muss die Rohschnitte für die Voice-Overs sehen. Aber meine Stimme mag ich überhaupt nicht. Ich denke, ich bin selbst sowieso meine härteste Kritikerin.

SJ: Ich denke, Deine Stimme klingt besser als die Deutsche Synchronstimme, die wir gerade bei der Präsentation gesehen haben?
Kat (lacht): Ich klinge wie Ralph Macchio, ich mag die deutsche Stimme!

SJ: Da bist du wohl die erste Person, die eine Synchronstimme mag?
Kat (zu ihrer Schwester): Ich wünschte im südamerikanischen Fernsehen würden sie mich synchronisieren. Commo te va Karolin, das wäre witzig.


SJ: Gibt es eigentlich eine berühmte Person, die du gerne tätowieren würdest?
Kat: Das werde ich ständig gefragt. Aber, wie gesagt, lebe ich in Hollywood, und da siehst Du Tom Cruise Deo einkaufen.

SJ: Wirklich? Tom Cruise?
Kat: Ja wirklich. Also, vielleicht nicht bei den Deodorants, aber du siehst Stars beim Einkaufen und bei anderen alltäglichen Dingen. Stars sind deshalb nichts Besonderes für mich. Ich würde zum Beispiel gerne den Typen von Motörhead tätowieren, aber nur, wenn er bei mir anfragt. Entweder, du willst ein Tattoo von mir, oder eben nicht. Neulich hat uns Linda Perry angemailt, die ehemalige Frontfrau von den Four Non Blondes. Sie schreibt viele Songs, von Gwen Stefani bis Pink. Erst wusste ich nicht viel von ihr, aber dann las ich ein Interview mit ihr. Sie hat Tattoos und ist so cool, und ich dachte, hey, die Frau hat eine sehr positive Energie, ich würde sie gerne tätowieren. Kurz darauf hat sich Linda Perry dann von sich aus bei mir gemeldet. So was freut mich natürlich.

Sj: Schämst Du Dich für frühere Tattoos?
Kat: Nein, selbst bei meinen ganz frühen Tätowierungen, die technisch nicht ausgereift waren, war schon der künstlerische Aspekt zu erkennen. Du konntest sehen, dass es irgendwo hingeht. Ich bin sehr selbstkritisch. Wenn Leute mich fragen, was mein bestes Tattoo war, dann sage ich 'Das Tattoo, das ich gerade gestochen habe'. Ich versuche mich immer weiter zu entwickeln und weiter zu lernen.

SJ: Du sprachst vorhin von dem Schloss Deiner Familie, dem Schloss Drachenberg. Kannst Du eigentlich Deutsch sprechen?

Kat: Nein, ich kann kein Deutsch. Dieser Aufenthalt in Hamburg ist, abgesehen von einem Zwischenstopp in Frankfurt, mein erster Besuch in Deutschland.

Meine Ururgroßeltern verließen Deutschland im frühen 19. Jahrhundert und gingen nach Argentinien. Wir sind mit der spanischen Sprache aufgewachsen. Meine Großmutter erzählte aber von dem Schloss und gab mir eine Postkarte. Heute ist es ein Museum, man kann es besichtigen.

Ich weiß nicht, wer der jetzige Besitzer ist, würde aber gerne mal hinfahren, aus Interesse. Aber natürlich würde ich nicht sagen „Hey, das ist mein Haus.“ Schloss Drachenberg ist jetzt ein Stück Geschichte.



SJ: Was dachtest Du gerade über die Show da draußen?
Kat: Die war sehr cool. Cooler als ich erwartet hatte. Mir wurde nämlich immer gesagt, dass Interviews mit Deutschen sehr trocken seien und die Deutschen keinen Sarkasmus verstehen.

Viele meiner Bandfreunde wurden von deutschen Musikmagazinen interviewt, und die erzählten mir, dass Deutsche sehr geradeheraus sind. Nach dem Motto 'Euer erstes Album war super, aber das zweites war Scheiße'. Ich war also auf alles vorbereitet, auch, dass sie sagen ...

SJ (scherzhaft): Deine zweite Staffel war Scheiße?
Kat (lacht): So was in der Art. Ne, jetzt im Ernst, die Stimmung war wirklich herzlich und schön. Ich wünschte nur, ich hätte etwas mehr verstanden.

SJ: Findest Du Personen ohne Tattoos attraktiv?
Kat: Sehr sogar! Nicht tätowierte Leute sind mal was anderes. Ich hatte einen Freund, der war olympischer Turmspringer, er hatte einen perfekten Körper, wundervolle Haut und kein einziges Tattoo.

Neben meinen Freunden fühlte er sich aber ein bisschen minderwertig und wollte sich auch welche stechen lassen. Ich sagte nur, „Hey, du bist der moderne Rebell, denn alle haben heutzutage Tattoos.“ Wenn du 30 bist, nicht dass das alt wäre, aber wenn du schon viele Jahre ohne Tattoos gelebt hast, dann solltest du jetzt nicht damit anfangen. Ich finde außerdem, dass man bei Tattoos keine halben Sachen machen sollte. Entweder hast du beide Arme voll, oder gar keins. Normalerweise bin ich aber mit tätowierten Männern zusammen. Mein jetziger Freund hat auch viele am Körper. Tattoos sind eben ein wichtiger Bestandteil meines Lebens.

SJ: Hat jemand einmal ein Kat von D. entfernen lassen?
Kat: Ein Freund hat sich ein Tattoo von mir entfernen lassen. Wir haben uns deswegen auch gestritten, weil er es für ein Mädchen getan hat. Du kannst mit deinem Körper doch machen, was du willst! Aber wenn du etwas machst, nur weil jemand anderes es nicht mag, dann verliere ich den Respekt vor dieser Person. Die beiden haben sich natürlich wieder getrennt.

SJ: In der Serie L.A. Ink spielen auch die Tätowierten eine große Rolle?
Kat: Ja. Die gesamte Dynamik der Sendung basiert auf den Geschichten der einzelnen Kunden. Leider können wir wegen der Dialoge keine Musik im Shop laufen lassen. Es ist also sehr still im Studio. Einmal habe ich einer Kundin das Portrait ihres toten Kindes tätowiert. Sie hat geweint, und die ganze Situation war wirklich sehr emotional. Auch ich muss manchmal mit den Tränen kämpfen. So gesehen ist mein Job von Zeit zu Zeit ziemlich hart, also, nicht das Tätowieren an sich, sondern der andere Part.

SJ: In Deutschland läuft L.A. Ink auf dem Männersender DMAX.
Kat: Ja, das ist cool. Ich will, dass Männer die Show sehen. Ich mag Männer! (lacht). Und ich denke, dass Männer „LA Ink“ auch mögen. Unser Team besteht nämlich fast nur aus Frauen. Pixie, die Shopmanagerin, ist zum Beispiel extrem hot.

SJ (scherzhaft): In dem Raum neben an, hatten wir eine Menge Männer, die Dich auch mochten?
Kat (lacht): Eigentlich tätowiere ich, um von anderen Menschen respektiert zu werden. Aber in der Serie bin ich auch manchmal außerhalb des Studios zu sehen. In der ersten Staffel zum Beispiel, da laufe ich im Bikini am Strand herum. Diesbezüglich war die Serie manchmal kontraproduktiv. Das Wichtigste für mich ist jedenfalls, gute Tattoos zu machen, mit denen die Leute glücklich sind.

SJ: Vielen Dank für das Interview.
Die Reality-Serie „LA Ink“ mit Kat von D läuft immer donnerstags um 21:15 Uhr auf DMAX.



Serienjunkies-Interview mit Kat von D.: «Ich mag Männer»

Sonntag, 20. Juli 2008

Tattoo.Showdown - Mike Rubendall vs. Bugs

Zwei international gefeierte Künstler und eine Arena voller begeisterter Tattoo-Freaks. - Was braucht man mehr für einen packenden Tattoo-Showdown? In dieser Episode wollen die Profis Mike Rubendall und Pascal „Bugs" Jarrion in der New Yorker Roseland Dance Hall beweisen, dass ihnen ihr exzellenter Ruf zurecht voraus eilt. Beide sind international anerkannte Tattoo-Künstler und haben schon bei vielen Wettbewerben Preise eingeheimst. Mike ist Inhaber eines kleinen, aber feinen Studios in New York und vertritt den klassischen US-Tattoo-Stil. Sein Kontrahent dagegen gilt als Visionär seiner Zunft. Pascal „Bugs" Jarrion hat - inspiriert von niemand Geringerem als Pablo Picasso - den Kubismus in die Tattoo-Szene eingeführt. Beide versuchen sich beim Tattoo-Duell an einer japanischen „Hannya"-Maske – einem dämonisch anmutendem Motiv aus dem antiken Theater.


Tattoo.Showdown - Leo Zulueta gegen Rory Keating

Er ist der Gottvater der so genannten Tribals, und eigentlich sollte jeder Tattoo-Studio-Besitzer weltweit dem alten Leo Zulueta ein Bier ausgeben. Denn vor mehr als 30 Jahren kam der Tattoo-Profi auf die Idee, eine uralte, ursprünglich aus der Pazifik-Region stammende Form des Tätowierens neu aufleben zu lassen. Und heute sind die kunstvollen Muster und Symbole aus keinem Shop mehr wegzudenken. Dank Leo, der in dieser Episode zum Showdown mit seinem ehemaligen Schüler Rory Keating antritt. Ein Duell mit viel Brisanz also, denn eigentlich sind die beiden Tattoo-Koryphäen keine Rivalen, sondern dicke Freunde. Trotzdem wollen sie auf der Tattoo-Messe in Seattle natürlich ihr Bestes geben. Und vielleicht gelingt es Rory ja sogar seinen alten Meister vom Thron zu stoßen.


TvFreaks


und schon wieder hat es einen erwischt.......R.I.P.